Die Macht der Limitationen: Wie wir unsere geistigen Barrieren erkennen und überwinden können

Die Macht der Limitationen: Wie wir unsere geistigen Barrieren erkennen und überwinden können

Heute möchte ich mit dir über ein sehr tiefgründiges und persönliches Thema sprechen – über Limitationen. Jeder von uns hat irgendwann im Leben mit Begrenzungen zu kämpfen, sei es physisch, mental oder emotional. Die Frage ist: Wie gehen wir damit um? Lassen wir uns von diesen Grenzen zurückhalten oder nutzen wir sie als Sprungbrett?

Ich möchte dir ein Beispiel aus meinem eigenen Leben geben, das dir hoffentlich hilft, das Konzept der „inneren Limitationen“ besser zu verstehen. Vielleicht siehst du darin auch Parallelen zu deinen eigenen Erfahrungen.

Meine Geschichte mit dem Handball

Als ich ein kleiner Junge war, habe ich leidenschaftlich gerne Handball gespielt. Schon mit sieben Jahren begann meine Reise im Handballsport, und mein größter Traum war es, Profi-Handballspieler zu werden. Ich war engagiert, trainierte vier bis fünf Mal pro Woche, spielte jedes Wochenende in Spielen und war auf meiner Position einer der besten Spieler meines Teams.

Mit 14, als die Scouts kamen, um junge Talente zu sichten, war ich sicher, auf die Sportschule zu kommen. Doch dann wurde mir gesagt, dass trotz meiner technischen Fähigkeiten meine Körpergröße ein Hindernis für eine professionelle Karriere sei. In nur einem Moment zerplatzte mein Traum.

Die Erkenntnis

Diese Erfahrung führte zu einer tief verwurzelten Limitation in meinem Kopf: Die Idee, dass meine Körpergröße eine Einschränkung, ein Handicap sei. Ich ließ mich von dieser Limitation beeinflussen und gab den Handballsport auf.

Jahre später traf ich einen Mann, der nur 1,58 Meter groß war. In einem Gespräch mit ihm wurde mir bewusst, wie sehr ich mir selbst im Weg gestanden hatte. Er stellte Fragen wie: „Wo benachteiligt mich eigentlich diese Körpergröße? Ist sie wirklich so entscheidend?“ Durch dieses Gespräch erkannte ich, dass ich mich unbewusst durch die Aussage über meine Größe limitiert hatte.

Transformation durch Erkenntnis

Anstatt mich von dieser Limitation runterziehen zu lassen, nutzte ich sie als Triebfeder für meinen Erfolg in anderen Bereichen. Ich machte mir zum Ziel, nie wieder zu akzeptieren, dass mir jemand sagt, ich sei nicht gut genug für etwas. Das wurde zu meinem Mantra.

Heute kann ich stolz sagen, dass ich fast alle meine Ziele erreicht habe. Nicht trotz, sondern WEGEN meiner Erlebnisse und der Erkenntnisse, die daraus folgten.

Actionsteps für dich:

  1. Reflektiere: Denke über deine eigenen Limitationen nach. Was wurde dir in der Vergangenheit gesagt, das dich bis heute beeinflusst? Welche Glaubenssätze trägst du mit dir herum?
  2. Erkenne: Verstehe, dass viele dieser Limitationen nur in deinem Kopf existieren. Sie sind nicht real, es sei denn, du machst sie dazu.
  3. Transformiere: Nutze diese Erkenntnis, um aus deinen Limitationen Kraft zu ziehen. Mache sie zu deinem Triebwerk, nicht zu deinem Anker.
  4. Setze Ziele: Denke darüber nach, was du wirklich im Leben erreichen möchtest, und arbeite gezielt darauf hin. Lasse dich nicht von mentalen Blockaden zurückhalten.
  5. Sprich darüber: Teile deine Erlebnisse und Erkenntnisse mit anderen. Manchmal kann ein einfaches Gespräch zu tiefgreifenden Erkenntnissen führen, wie es bei mir der Fall war.

Wir alle tragen Limitationen mit uns herum. Einige davon sind real, aber viele sind nur in unseren Köpfen. Es liegt an uns, zu entscheiden, wie wir mit ihnen umgehen. Wir können uns von ihnen zurückhalten lassen, oder wir können sie nutzen, um stärker und entschlossener als je zuvor zu werden.

Ich hoffe, dass meine Geschichte dir hilft, deine eigenen Limitationen zu erkennen und zu überwinden. Und denke immer daran: Jede Limitation, jedes Hindernis kann zu deiner größten Stärke werden, wenn du es zulässt.

 

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